10.11.2016
CRISPR-CAS9 - MIT DER GENSCHERE ZUM PERFEKTEN MENSCHEN?

Die DNA ist der Code in unserem Körper, der unsere Augenfarbe, die Veranlagung zu Brustkrebs oder einer schweren Erbkrankheit bestimmt. Während das Lesen dieses Codes schon länger möglich ist, erlauben neue wissenschaftliche Durchbrüche zunehmend auch ein gezieltes Rausschneiden, Ersetzen, oder Hinzufügen zu dieser Erbinformation. Erbkrankheiten könnten damit ausgerottet, Wunschkinder designt werden. Veränderungen im Erbgut  sind dabei irreversibel und werden an zukünftige Generationen weitergegeben. Welche ethischen Herausforderungen kämen auf unsere Gesellschaft zu, wenn die Lotterie der Natur zukünftig in die Hände von Eltern und Genetiker gelegt werden würde?

  • Zeit

    17.30-19.00 h

  • Ort

    ZHAW Wädenswil, Sträuli-Areal, Raum RA E0.03, Seestrasse 55, Wädenswil

  • Experten

    Prof. Adriano Aguzzi (Neuropathologe, Universitätsspital Zürich) und Dr. Tobias Eichinger (Bioethiker, Universität Zürich)

  • Moderation

    Susanne Brauer, PhD, Paulus Akademie

  • Veranstaltungspartner

    ZHAW Life Sciences und Facility Management

Weitere Dialogveranstaltungen:

Mai 2016, Fragebogen online

Ein fehlerhaftes Gen aus dem Erbgut meines ungeborenen Kindes entfernen lassen? Ja, es gibt ein Recht auf Gesundheit!

— Männlich, 55 Jahre

Ich will die Menschen nehmen, wie sie sind. Wer sagt denn, dass das Kind nicht aus einem anderen Grund behindert auf die Welt kommen kann? Oder es hat später eine Krankheit oder einen Unfall und wird behindert. Die Sicherheit wäre eine trügerische.

— Weiblich, 51 Jahre

Ich will das Beste für mein Kind aber auch das Beste für die Gesellschaft. Homogenität ist schlecht für die Gesellschaft. Ich weiss es schlicht nicht.

— Männlich, 23 Jahre
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