Meinungsbild

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  • Juli 2015, Fragebogen online

    Für meine Vorstellung einer "Ehe" oder Beziehung (um die Frage relevanter zu gestalten) setzt Vertrauen usw. eine Form von Freiheit voraus - das ermöglicht ein Chip wohl eher nicht.
    Männlich, 35 Jahre

    Eine deutliche Mehrheit der Befragten würde einem Gentest am eigenen Kind zustimmen um Behinderungen oder Erbkrankheiten abzuklären.
    Aus den Fragebogen im Juli 2015

    Einbau eines Chips bei Eheschliessung: Also echt, was für eine perverse Idee. Das wäre ja ein Grund für eine Scheidung.
    Weiblich, 54 Jahre

    Es interessiert mich wenig, was nach meinem Tod mit meinen Daten geschieht.
    Männlich, 65 Jahre
  • Juni 2015, Fragebogen online

    Wir befinden uns schon heute in einer modernen Welt, man kann es gut oder schlecht beurteilen. Menschlichkeit betreffend sozialem und kommunikativem Verhalten wird zum Abgrund sinken. Die Seele wird keine Ruhe finden.
    Männlich, 22 Jahre

    Unser Leben? Kontrolle? Das macht mir keine Sorgen. Ich habe immer noch das Gefühl entscheiden zu dürfen, auch wenn das vorerst nur ein Gefühl ist.
    Männlich, 35 Jahre

    Nach meinem Tod gehen meine persönlichen Daten niemanden mehr etwas an. Die Totenruhe gilt auch für die Daten.
    Weiblich, 55 Jahre

    Menschen sind leider nicht so gut darin abzusehen, welche Konsequenzen ihre technischen Entwicklungen haben...
    Weiblich, 32 Jahre

    Jede freie Minute verbringe ich gerne ohne PC oder Handy - also technikfrei!
    Weiblich, 37 Jahre

    Der Mensch hat schon immer Angst vor der Technik der Anderen gehabt. Bis jetzt hat er es immer geschafft damit umzugehen.
    Männlich, 69 Jahre

    Ich fühle mich gehetzt; ich hätte das Bedürfnis mich dagegen zu wehren. Es erfordert Disziplin und Reflexion um die eigenen Bedürfnisse zu wahren.
    Weiblich, 44 Jahre

    Trainingstagebuch (www.wodify.com)
    Männlich, 27 Jahre

    Mich lässt die Digitalisierung kalt. Sie ist ein geistiger Verarmungsprozess, auch wenn sie auf Wissenschaftlichkeit pocht. Wir bräuchten einen neuen Nietzsche.
    Männlich, 79 Jahre
  • Aktion in Einsiedeln

    Big brother is watching you.
    Männlich, 49 Jahre

    Hinter den Maschinen sind immer Menschen am Werk. Ich sehe die Gefahr, dass Menschen nicht mehr als Menschen betrachtet werden, sondern als Kunden, Verdächtige, Versuchskaninchen...als Objekte.
    Männlich, 43 Jahre

    Vom Menschen gemacht ist meist besser als vom Roboter.
    Männlich, 13 Jahre

    Es wird immer einfacher werden Menschen zu manipulieren.
    Männlich, 17 Jahre

    Ich finde diese Entwicklungen sehr cool. Aber man muss aufpassen, damit die künstliche Intelligenz uns Menschen nicht auslöscht.
    Weiblich, 14 Jahre

    Es wäre zu kompliziert, alles unter Kontrolle zu haben.
    Weiblich, 12 Jahre

    Es könnte auch sein, dass morgen Aliens auf der Erde landen. Man sollte nicht vor einer nicht vorhandenen Gefahr Angst haben.
    Weiblich, 18 Jahre

    Der Fortschritt der Technik ist völlig normal.
    Männlich, 19 Jahre
  • Mai 2015; Fragebogen online

    Ich gehe davon aus, dass diese Geräte nach wie vor nur wenige Aspekte meines Gesundheitszustands erfassen können. Die wirklich heftigen Erkrankungen wie Krebs, HIV, etc. können nach wie vor nicht durch das iPhone erkannt werden. Da verlasse ich mich lieber auf Spezialisten und die bestehenden Screenings der Schulmedizin. Wenn wir aber von Selbsterziehung und Selbstoptimierung sprechen, sehe ich eher schon Potential. Z.B. die Raucherentwöhnung, das Abnehmen, Coaching für Sportmuffel,... hier bieten Apps eine relevante Hilfeleistung.
    Männlich, 35 Jahre

    Ich spüre selber, wenn es mir nicht mehr gut geht.
    Männlich, 52 Jahre

    Was ist mit Kontrolle gemeint? Das ist etwas tendenziös formuliert. Generell glaube ich nicht, dass ein Smart Phone mich kontrollieren kann. Es kann mich süchtig machen. Dass dies nicht passiert liegt in meiner Verantwortung. Es gibt auch überall Drogen und deshalb bin ich trotzdem nicht willenlos. Es gibt auch zahlreiche Opportunitäten mit dem Einsatz von Apps und Robotern, eine Marxsche Befreiung des Arbeiters z.B., der dann gar nicht weiss, was er tun soll. Darin sehe ich Potential, sofern das obig genannte Suchtpotential durch Selbstkontrolle reguliert ist. Gut, dass wir gemeinsam darüber nachdenken! Merci.
    Weiblich, 36 Jahre

    Heutzutage hinterlässt man viel weniger nicht-digitale Dokumente als früher, da fände ich es gar nicht schlecht, wenn der Nachwelt noch Daten hinterlassen würden. Den zukünftigen Historikern und Kulturwissenschaftlern fehlten ja sonst interessante Quellen.
    Weiblich, 32 Jahre

    Ich möchte nicht als digitaler Geist herumschwirren, wenn ich schon tot bin.
    Weiblich, 28 Jahre

    Der Umgang mit den Daten ist die wichtige Frage, nicht ihre schiere Existenz.
    Männlich, 35 Jahre

    Ich bin gegen jede Art von Überwachung.
    Weiblich, 62 Jahre

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Unbehagen. Schlaflosigkeit. Manchmal Angst, weil ich merke wie begeistert andere Menschen von den" intelligenten Maschinen" sind....ohne diese nicht mehr leben können. Ich bin traurig und wütend, dass wir den konkreten Kontakt zueinander verlieren dadurch. Die Vereinsamung nimmt zu!
    Weiblich, 47 Jahre

    Unbedingter Wille, dieser Tendenz eine rege Tätigkeit im Lebendigen entgegen zu halten, ohne mich von Angst lähmen zu lassen.
    Weiblich, 39 Jahre

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Keine. Bei aller Skepsis gegenüber der Technisierung unseres Alltags halte ich diese Angst davor, dass sogennannte "künstliche Intelligenz" die Kontrolle übernehmen könnte für Science Fiction, welche mehr und mehr mit einer ernsthaften Prognose verwechselt wird.
    Männlich, 27 Jahre

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Keine, denn die Frage ist falsch gestellt: Weder Smartphones noch Roboter werden die Kontrolle übernehmen (ausser wir lassen das als Individuum zu), wenn, dann werden es die Algorithmen dahinter sein, aber nie umfassend, sondern immer nur in Teilbereichen. Ansonsten bin ich zuversichtlich und der Meinung, dass überall dort, wo Maschinen eine Aufgabe sicherer erledigen können als Menschen, dies auch gemacht werden sollte. Zum Beispiel bei selbstfahrenden Autos, die offensichtlich sicherer unterwegs sind als solche mit Fahrer.
    Männlich, 40 Jahre

    Der Mensch hat eine polygame Genstruktur.
    Männlich, 83 Jahre

    Löschen der Datem nach dem Tod: Das würde auf Geschichtslosigkeit hinauslaufen.
    Männlich, 83 Jahre

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Ich finde es einerseits gruselig und möchte das verhindern. Es gibt mir andererseits Sicherheit. Ich weiss, wenn ich alleine im Wald bewusstlos werde, kann mein Handy geortet werden und man kann mich finden, zum Beispiel. Ambivalent.
    Weiblich, 28 Jahre

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Sehr positiv, es sind Assistenzsysteme, die das Leben vereinfachen (z.B. auch im Alter sogenanntes AAL Ambient Assisted Living)
    Männlich, 70 Jahre
  • April 2015, Fragebogen online

    Vorstellung Maschinen übernehmen Kontrolle: Es löst bei mir keine speziellen Emotionen aus. Es fördert viel eher die Reflexion zum eigenen Umgang mit diesen Geräten bzw. was ich nutze und was ich dementsprechend bereit bin von mir preis zu geben.
    Weiblich, 30 Jahre

    Das darf nicht sein. Maschinen sollen der Befreiung des Menschen dienen, nicht seiner Versklavung.
    Männlich, 46 Jahre

    Daten löschen nach dem Tod: Mein Körper wird ja auch "gelöscht". Entweder jemand erinnert sich eines Tages an mich oder ich bin eben komplett vergessenswürdig.
    Weiblich, 35 Jahre
  • Aktion in Wädenswil

    Diese Entwicklung macht mich traurig.
    Männlich, 24 Jahre

    Ich finde es interessant, wenn uns Maschinen bei gewissen Dingen helfen. Aber der Mensch sollte immer die Kontrolle über diese Maschinen haben.
    Männlich, 26 Jahre

    Das Web ist momentan ein rechtsloser Raum. Die Rechtslage muss verbessert werden. Aber wir müssen eben mit der Zeit gehen.
    Weiblich, 21 Jahre

    Maschinen sind gar nicht intelligent. Wir Menschen geben diese Macht den Maschinen weiter und es sind schliesslich auch Menschen, welche die Daten benutzen.
    Männlich, 42 Jahre

    Das ist totale Kontrolle. Wo bleibt denn das Vertrauen?
    Weiblich, 21 Jahre

    Alle mit Mass. Jedoch wird es in die Richtung wie im Film „Her“ gehen. Da führen Menschen mit ihrem Computer eine Beziehung.
    Weiblich, 22 Jahre

    Ich will die Kontrolle auch ohne Maschine behalten.
    Männlich, 22 Jahre

    Angst! Ich will nicht immer kontrolliert sein.
    Weiblich, 23 Jahre

    Mich beängstigt diese Entwicklung. Vor allem, weil wir dadurch die Kontrolle über unser Menschsein verlieren und das marktwirtschaftlich-kapitalistische System (Wachstum, Leistung, Verlust von Arbeitsplätzen) ad absurdum getrieben wird.
    Weiblich 36 Jahre

    Mein Körper wird es mir sagen, wenn was nicht stimmt.
    Männlich, 37 Jahre

    Jeden Tag braucht man Smartphones. Das ist eine gefährliche Abhängigkeit.
    Weiblich, 20 Jahre

    Die Frage ist, wie sehr man sich von Maschinen kontrollieren lässt. Eventuell wird es eher ein Zusammenleben zwischen Menschen und Robotern.
    Männlich, 22 Jahre

    Online gespeicherte Daten sind ja sozusagen mein "digitales Erbe".
    Männlich, 22 Jahre

    Smart Phones machen nur das, was irgendein Mensch bestimmt hat.
    Weiblich, 24 Jahre

    Technische Hilfsmittel brauche ich nicht, um meinen Gesundheitszustand zu optimieren. Das Gefühl zählt.
    Weiblich, 21 Jahre

    Zwei von 20 befragten Personen fänden es gut, von allen BürgerInnen eine Persönlichkeitsanalyse zu machen, um festzustellen, ob sie Anlagen zu kriminellem oder gewaltsamem Verhalten haben. „Keine Kriminalität mehr.“ „Es kann nützlich sein.“
    Aus dem Fragebogen

    Ein Drittel aller Befragten würde ihre Daten aus einer Genanalyse der medizinischen Forschung zur Verfügung stellen.
    Aus dem Fragebogen

    Das Löschen von persönlichen Daten nach dem Tod bezeichnet ein Befragter als „Datenverschwendung – können nach dem Tod noch analysiert werden.“
    Aus den Fragebogen

    Zwei von 20 Befragten fänden es gut, bei der Eheschliessung den Einbau eines Chips zu ermöglichen, welcher der Partnerin oder dem Partner sexuelle Aktivitäten mit einer anderen Person melden würde. „Wäre interessant eine wahre Statistik über Ehebrecher zu sehen.“ „Dann wird nicht mehr betrogen.“
    Aus dem Fragebogen

    Folgende technischen Hilfsmittel werden benutzt: Gitarrenstimmgerät, Schrittzähler vom iPhone, Pulsmesser, Thermometer, Apps für Fitnessübungen und Gewichtskontrolle, Pulsuhr, Fitbit, BD-Messgerät, BZ-Messgerät, Alkoholtester.
    Aus dem Fragebogen