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Die zweisprachige Broschüre «Personalisierte Gesundheit im Gespräch» berichtet über die Antworten der Bevölkerung auf die Onlinefragen und die wichtigsten Anliegen aus den neun öffentlichen Dialogveranstaltungen in der ganzen Schweiz.


Hier eine Auswahl von Antworten auf die Onlinefragen:

  • Stellen Sie sich vor: Krankenkassen verlangen für den Abschluss von Zusatzversicherungen Gentests, um die Risiken ihrer Kunden besser abzuschätzen. Würden Sie einen solchen Test machen?

    Ja, einerseits habe ich Glück, bisher recht gesund zu sein. Andererseits kann man möglicherweise durch den Test Krankheiten vorbeugen. Freiwillig würde ich den Test nicht machen, aber wenn es Bedingung wäre, dann schon.
    Frau, 54 Jahre

    Ja, es muss dann aber zur Interpretation Fachleute bei den Kassen geben
    Mann, 50 Jahre

    Ja, falls ich ein entsprechendes Risiko habe, könnte ich dieses mit einer Zusatzversicherung möglicherweise besser absichern als mit der Grundversicherung alleine. Falls ich kein bestimmtes Risiko habe, kann ich auf die Zusatzversicherung verzichten.
    Mann, 30 Jahre

    Ja, grundsätzlich würden mich solche Tests interessieren. Menschen aufgrund ihrer Krankheiten oder Gene aus einer Versicherung auszuschliessen ist für mich aber klar diskriminierend.
    Mann, 32 Jahre

    Ja, im VVG kann jede Kasse entscheiden, mit wem sie einen Vertrag eingeht.
    Mann, 51 Jahre

    Ja, unter folgender Bedingung: Ein rein staatliches Unternehmen nimmt diesen Eingriff vor und sendet alleinig die Vorschläge für Versicherungsrisiken/Nutzen den Krankenkassen. Man darf nicht vergessen, dass Krankenkassen private und wirtschaftlich interessierte Firmen sind.
    Mann, 25 Jahre

    Ja, Versicherungen sind ein Abwägen von Risiko; Verheimlichen von Risiko ist unfair den ehrlichen Kunden gegenüber.
    Mann, 71 Jahre

    Ja, weil ich muss. Aber eigentlich will ich keinen solchen Zwang.
    Mann, 41 Jahre

    Ja, weil ich wohl keine Alternative hätte, wenn ich Zusatzversichrungen will. Widerliche Aussichten!
    Mann, 65 Jahre

    Ja, weil meine Gene eher positiven Einfluss hätten - Nein, wenn ich gewisse Defizite hätte. Wir landen in einer Zweiklassengesellschaft, die Gesunden können noch gesünder werden (da günstig), die weniger Gesegneten werden noch kränker, da sie sich die Kosten nicht leisten können.
    Mann, 51 Jahre

    Nein, damit ich mich so wenig wie nötig Institutionen ausliefere. Ich gehöre zur Generation "Grund-Misstrauen" in grosse Gebilde.
    Mann, 46 Jahre

    Nein, Datenschutz. Zudem graben sich die heute schon serbelnden Zusatzversicherungen ihr eigenes Grab.
    Mann, 75 Jahre

    Nein, die Versicherung soll die Kosten decken, die selber zum Zeitpunkt nicht tragbar wären. Persönlicher Lebensstil darf schon in die Prämie einfliessen, aber Schicksalsschläge müssen abgedeckt sein und nicht schon im Voraus die betroffene Person belasten.
    Mann, 24 Jahre

    Nein, einen Gentest würde ich machen, um für mich persönlich das Ergebnis zu haben und nicht, weil es irgendjemand vorschreibt.
    Frau, 23 Jahre

    Nein, es gibt ein Recht auf Nichwissen.
    Mann, 58 Jahre

    Nein, es würde den Sinn einer Versicherung ad absurdum führen.
    Frau, 49 Jahre

    Nein, Gentests sind bislang zu ungenau. Die Risiken können in den meisten Bereichen nur ungenau abgeschätzt werden. Dies würde zu ungerechten Einstufungen führen.
    Frau, 50 Jahre

    Nein, habe ich ein grosses gesundheitliches Risiko, kann ich mich somit nicht mehr absichern. Krankenkassen sind nicht wirklich gutmütig.
    Frau, 30 Jahre

    Nein, der beste Schutz von sensiblen Daten ist sie gar nie zu erfassen.
    Frau, 48 Jahre

    Nein, ich vertraue zu wenig auf das medizinische und mathematische Fachwissen, das nötig ist um Risikoabschätzungen effektiv und gerecht umzusetzten.
    Frau, 40 Jahre

    Nein, im Moment habe ich nicht den Eindruck, dass irgendwer dadurch einen Nutzen hat, ausser diejenigen die diese Tests auf den Markt bringen.
    Frau, 50 Jahre

    Nein, Krankenkassen sind doch kapitalistische Arschlöcher. So läuft dass doch nicht, was kommt als nächstes, Euthanasie in der Leistungsgesellschaft? Für eine staatliche Einheitskasse, anyway!
    Frau, 32 Jahre

    Nein, das ist diskriminnierend und der Mensch wird zur "Handelsware"
    Frau, 54 Jahre

    Nein, ganz sicher nicht. Solchen Entwicklungen muss man klar den Riegel schieben.
    Mann, 44 Jahre

    Nein, weil ich selber bestimmen will, wem ich meine Daten gebe, und Zwang hier nichts zu suchen hat.
    Person, 55 Jahre

    Nein. Weil mein Schicksal mich für eine Krankheit prädestiniert, soll ich darum mehr bezahlen? Oder von der Versicherung ausgeschlossen werden? Definitiv nein.
    Frau, 48 Jahre

    Nein, weil meine Gendaten die Krankenkasse nichts angeht. Vermutlich verkauft sie dieses "Gold" an Dritte weiter und macht nochmals Kasse. (Wie alle anderen Firmen mit personalisierten Daten auch).
    Frau, 51 Jahre

    Nein, wer sucht, der findet.... Irgendeine Krankheit findet sich immer. Und überhaupt: Wer würde diese Tests zahlen?
    Frau, 52 Jahre
  • Ein Bekannter von Ihnen hat einen Test gemacht, der ein hohes Risiko für eine Nierenerkrankung voraussagt. Er verzichtet auf präventive Massnahmen. Zehn Jahre später benötigt er eine Spenderniere. Soll die Krankenkasse die Behandlung bezahlen?

    Ja, 10 Jahres-Medikation verursacht auch Kosten, Lebensqualität wird ev durch Medikation eingeschränkt. Lungenkrebsbehandlung bei Rauchern wird auch bezahlt.
    Mann, 64 Jahre

    Ja, aber nur in reduziertem Umfang. Abwägung zwischen freiem Entscheid jedes einzelnen und der Reduktion auf eine biologische Maschine, welche den nötigen Service haben muss.
    Mann, 73 Jahre

    Nein, das Handeln ist fahrlässig und unsolidarisch gegenüber den Prämienzahlern.
    Mann, 33 Jahre

    Ja, die Krankenkasse sollte als erste Ziel haben, die Heilung von einer Krankheit zu begünstigen, und alle sollten die selben Chancen haben, egal ob sie früher eine bessere Entschedung treffen konnten.
    Frau, 36 Jahre

    Nein, Eigenverantwortung sollte belohnt werden, und die Kosten sollten nur teilweise übernommen werden.
    Mann, 59 Jahre

    Ja, ein hohes Risiko bedeutet ein hohes Risiko, nicht mehr und nicht weniger.
    Frau, 51 Jahre

    Ja, er hätte auch nicht erkranken können, und überhaupt was für eine Frage, aber genau das ist meine Angst, noch mehr Einschränkung der persönlichen Freiheit!
    Frau, 67 Jahre

    Nein, er hätte etwas tun können und die Allgemeinheit soll nicht für die Dummheit/Faulheit der Menschen bezahlen.
    Frau, 22 Jahre

    Ja, falls die Kasse nicht zahlt, fällt die Person in jedem Fall der Allgemeinheit zu Lasten, spätestens wenn sie hospitalisiert werden muss.
    Frau, 54 Jahre

    Ja, grundsätzlich darf niemand dazu gezwungen werden, Medikamente einzunehmen.
    Mann, 41 Jahre

    Ja, jeder Mensch sollte ein Recht auf kostenfreie Behandlung haben!
    Mann, 54 Jahre

    Akzeptiert die Krankenkasse alternative Therapien zum Medikament? Sonst ist die Gefahr gross, dass der Medikamentenhersteller/verschreibende Arzt zusammen mit der Krankenkasse Ängste fürs Geschäft instrumentalisiert.
    Person, 40 Jahre

    Ja, mit dieser Unterscheidung geht eine Entwicklung los, die gefährlich ist für die Gesellschaft.
    Mann, 66 Jahre

    Nein, niemand sollte gezwungen werden, einen Test zu machen. Sobald ich ihn jedoch mache und ich eine Erkrankung vermeiden kann, habe ich eine Art "Bring-Schuld"
    Mann, 50 Jahre

    Schwierig, keine klare Antwort... Der Arzt spielt wohl eine entscheidende Rolle.
    Mann, 50 Jahre

    Sehr schwierige Frage... generell eher Ja, aber vielleicht mit einem höheren Selbstbehalt oder nur teilweise...
    Mann, 50 Jahre

    Nein, sein Verhalten war sehr unsolidarisch und egoistisch.
    Mann, 33 Jahre

    Nein, selbst Schuld, er wurde auf das Risiko und Präventionsmedikamente hingewiesen.
    Mann, 22 Jahre

    Ja, solange unser Versicherungssystem nach dem Solidaritätsprinzip funktioniert, soll die Kasse bezahlen
    Frau, 50 Jahre

    Ja, solidarität ist nicht verhandelbar.
    Mann, 62 Jahre

    Ja, trotz Gentechnologie spielt das Schicksal immer noch eine grosse Rolle.
    Frau, 68

    Ja, Versicherung heißt, dass das Risiko eines Individuums auf das Kollektiv verteilt wird. Bezahlt sie es nicht, verliert sie ihre Existenzberechtigung.
    Mann, 21 Jahre

    Ja, weil alles andere der Weg ist, den KK-Kunden zu domestizieren.
    Mann, 65 Jahre

    Ja, weil alles andere ein Eingriff in die Entscheidungsautonomie des Patienten wäre.
    Mann, 19 Jahre

    Ja, weil er seinen Krankenkassenbeitrag brav jeden Monat beglichen hat. Weil er ein Recht auf Nichtwissen und Nichtwahrhabenwollen hat.
    Frau, 60 Jahre

    Ja, wenn die Prämie ebenfalls personalisiert wäre
    Mann, 51 Jahre

    Ja, wenn wir alle Eventualitäten präventiv medikamentös behandeln wollen, werden wir unser Gesundheitswesen an die Wand fahren!
    Mann, 44 Jahre

    Widerwillig ja. Doch sonst müssten wir ganz grundsätzlich über einen Systemwechsel diskutieren, indem wir sehr differenziert festlegen müssten, ab wann eine Krankheit selbstverschuldet ist.
    Frau, 48 Jahre

    Ja, hätte er den Test nicht gemacht, hätte er nichts von den Medikamenten gewusst. Ich finde niemand sollte gezwungen werden solche Tests zu machen.
    Frau, 34 Jahre
  • Haben Sie Bedenken in Bezug auf den Schutz Ihrer Gesundheitsdaten?

    Ja, alle Daten sind schlussendlich öffentlich, da es keine sichere Systeme gibt (wenn nicht die Software dann macht der Mensch Fehler.
    Mann, 55 Jahre

    Ja, dass Pharmaunternehmen mit den Daten viel Geld machen können.
    Frau, 28 Jahre

    Ja, die Zukunft wird immer technologisierter und die Daten werden wohl für Pharma, Wissenschaft etc. verwendet, um noch gezielter Geschäfte machen zu können.
    Frau, 48 Jahre

    Ja, eine Goldgrube für viele Industrien (Wissenschaft, Pharma, Medtech, Spitäler etc.) - die Verlockung, Patienten zur lukrativen Biomasse zu degradieren ist gross.
    Frau, 45 Jahre

    Ja, es gibt keine 100% Sicherheit in IT-Systemen, daran wird sich auch nichts ändern. Und für 99% Sicherheit sind mir diese Daten zu sensibel.
    Mann, 47 Jahre

    Ja, Gesundheitsdaten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Und wo Gold ist, da sind auch die Gräber, die keine Gesetze und Firewalls aufhalten.
    Person, 40 Jahre

    Ja, in Bezug auf die Anfälligkeit elektronischer Datensammlungen stehen wir erst am Anfang.
    Mann, 54 Jahre

    Ja, nichts ist sicher.
    Mann, 61 Jahre

    Ja, schon jetzt wurden mir einmal Versicherungen aufgrund meiner Krankengeschichte verweigert, weil ich ein zu grosses Risiko darstelle.
    Frau, 34 Jahre

    Ja, was gehackt werden kann, wird früher oder später auch gehackt.
    Mann, 62 Jahre

    Ja, weil der Emmentaler im Vergleich zur IT wie ein Käse ohne Löcher wirkt.
    Mann, 58 Jahre

    Ja, weil mentale und spirituelle Aspekte vernachlässigt werden.
    Frau, 65 Jahre

    Ja, wenn ich über Ihre Fragen so nachdenke...
    Frau, 42 Jahre

    Ja, wir definieren uns über Informationen. Legen wir sie in fremde Hände, legen wir uns in jene.
    Mann, 21 Jahre

    Nein, bis jetzt bin ich dazu noch blauäugig... Habe aber auch kein EPD oder Gesundheitsapps.
    Frau, 48 Jahre

    Nein, aber eigentlich ein "Jein". Es besteht immer die Gefahr von Missbrauch. Aber wenn meine Daten gut geschützt werden, so ist es insgesamt ein Gewinn, wenn alle an einem Ort gesammelt werden und im Bedarfsfall ein rascher Zugriff durch eine kompetente Fachperson möglich ist.
    Frau, 50 Jahre

    Nein, einerseits bin ich nicht sehr sensibel, wenn es um meinen Datenschutz geht und andererseits habe ich das Gefühl, dass irgendwo irgendwer sowieso alles weiss.
    Frau, 31 Jahre

    Nein, es gibt leute die sich um solche fragen kümmern. Da vertraue ich drauf.
    Frau, 49 Jahre

    Nein, ich bin gesund.
    Mann, 38 Jahre

    Nein, ich habe mehr Sorgen, dass meine Gesundheits-/Krankheitsdaten gar nicht angeschaut werden.
    Mann, 71 Jahre

    Nein, ich habe nichts zu verbergen. Natürlich ist mir bewusst, dass mit Gesundheitsdaten Missbrauch betrieben bzw. Geld verdient werden kann.
    Frau, 54 Jahre

    Nein, ich vertraue auf das Arztgeheimnis und auf den Datenschutz durch Kantone/Bund.
    Frau, 59 Jahre

    Nein, ich vertraue den Ärzten.
    Frau, 22 Jahre

    Nein, ich vertraue in unser System und die entsprechende Berücksichtigung der Vorschriften.
    Frau, 62 Jahre

    Nein, je mehr Daten, desto besser und desto anonymer für den Einzelnen.
    Mann, 36 Jahre

    Nein, man kann nicht alles absichern und es muss nicht immer das Schlimmste passieren.
    Frau, 54 Jahre

    Nein, meiner Meinung nach gibt es mit Ausnahme von Abtreibungen, Geschlechtsumwandlungen usw. wenig Gesundheitsdaten, die besonders schützenswert sind. Mehr Gesundheitsdaten führen zu signifikanteren Forschungsergebnissen, was in meinem Interesse ist.
    Frau, 24 Jahre

    Nein, solange die in einer "Gesundheitsblase" (Hausarzt + Spital) gefangen sind und nur stark anonymisiert (Alter, Geschlecht, Gewicht, etc. einfach keine Namen, genaue Geburtsdaten, Wohnadresse) an Dritte weitergelangen, sehe ich vor allem einen starken Nutzen dieser Daten. (Für die Forschung).
    Mann, 25 Jahre

    Nein, der Staat muss Regeln festlegen. Lecks gibt es in analoger und digitaler Welt.
    Mann, 51 Jahre

    Ja, weil die Gefahr gross ist, dass eine erbgutsabhängige Klassengesellschaft entsteht.
    Mann, 43 Jahre

    Nein, weil heute überall so viele Daten gewonnen werden, dass hinsichtlich dem Datenschutz bereits sehr viel gemacht wird.
    Mann, 50 Jahre

    Nein, weil ich sie restriktiv bekannt gebe (und Arzttermine vermeide).
    Person, 55 Jahre

    Ja, wenn die Krankenkassen die Daten wollen, dann kriegen sie sie auch. Sie sitzen am längeren Hebel.
    Mann, 44 Jahre
  • Wenn Gentests das Risiko für einen Schlaganfall vorhersagen könnten, wären Sie an einem solchen Test interessiert?

    Ja, wenn es präventive Massnahmen gibt, würde ich versuchen, diese umzusetzen.
    Frau, 50 Jahre

    Ja, vorausgesetzt, dieses Risiko kann mit geeigneten Massnahmen reduziert werden. Ich erwarte, dass ich vor dem Test über diese Möglichkeiten informiert werde.
    Mann, 30 Jahre

    Ja – erhöhtes Schlaganfallrisiko durch Handstände.
    Person, 34 Jahre

    Ja, um das Wissen zu haben, dass bei mir das Risiko erhöht ist.
    Mann, 30 Jahre

    Ja, häufigere Untersuchungen nur bei durch Test indizierte Krankheiten (hier: Schlaganfall) senken die Gesundheitskosten
    Mann, 37 Jahre

    Ja, aber nur wenn es personalisierte Informationen und Strategien gibt, die in meinem Einzelfall (Nichtraucher, keine Komorbiditäten, normaler BMI usw.) meiner Situation auch angemessen sind etwas Wirkungsvolles unternehmen zu können.
    Mann, 63 Jahre

    Ja, wenn ich etwas ändern könnte, z.B. Ernährung anpassen, würde ich das machen. Wenn nicht, dann werde ich die Tage vor dem Schlaganfall noch mehr geniessen.
    Frau, 34 Jahre

    Ja – Verhaltensoptimierung zur Risikoreduzierung.
    Frau, 62 Jahre

    Ja – Motivation zu mehr Sport.
    Frau, 32 Jahre

    Nein, ich fürchte, dass man erst durch die Prognose in Angst und damit eine erhöhte Wahrscheinlichkeit versetzt würde, einen Schlaganfall zu erleiden.
    Mann, 55 Jahre

    Nein, ,ein Leben bzw. die Einstellung zu meinem Körper würde belastet, auch wenn ich (noch) ganz gesund wäre.
    Person, 55 Jahre

    Nein, die Risikobestimmung für einen Schlaganfall hängt von sehr vielen Faktoren ab, die durch eine Gentest nicht ausreichen berücksichtigt oder bestimmt werden können.
    Mann, 56 Jahre

    Nein, wenn ich weiss, dass ich ein hohes Schlaganfallrisiko habe, lebe ich unentspannter.
    Mann, 26 Jahre

    Nein – ein Leben in Angst.
    Frau, 39 Jahre

    Nein, mir bringt es nichts, das Risiko zu kennen. So lange es keine Heilung gibt, möchte ich lieber jetzt das Leben geniessen, als mir sorgen zu machen.
    Mann, 40 Jahre

    Nein: das führt zu noch mehr Druck, "richtig" leben zu müssen.
    Mann, 46 Jahre

    Nein, ein erhöhtes Risiko kann auch einen Nocebo-Effekt hervorrufen.
    Mann, 33 Jahre

    Nein – warum etwas testen, wenn man keine Beschwerden hat!? Dann macht man sich doch nur Sorgen.
    Frau, 28 Jahre

    Nein, es kommen noch andere Risiken zum Vorschein
    Mann, 62 Jahre

    Nein, der Gentest macht nur eine mögliche Aussage, ob ein Schlaganfall eintreffen könnte oder nicht. Es ist eine Möglichkeit, keine Vorhersage. Das wäre ein weiteres Businessmodell für die Gesundheitswirtschaft.
    Frau, 52 Jahre

    Nein, ich bin doch eh generell immer zu faul und zu arm so präventives Zeug zu machen.
    Frau, 32 Jahre

    Nein – ich lebe im Hier und Jetzt.
    Frau, 43 Jahre

    Nein: ein Risiko von 1% oder 99% ändert nichts daran, ob ich persönlich einen Schlaganfall haben werde.
    Frau, 40 Jahre

    Nein, ich habe Angst, dass ich aufgrund einer statistischen Aussage mein Leben nicht mehr geniessen kann.
    Frau, 48 Jahre

    Nein, Daten können in falsche Hände gerate – dies könnte zu einem selektiven Gesundheitssystem führen.
    Mann, 54 Jahre

    Nein. Medicine by statistic. Genetik ist nicht starr. Falscher Ansatz
    Mann, 56 Jahre

    Nein. Ich habe zwar keine Befürchtungen, aber meiner Meinung nach sollte man nicht alles vothersagen/analysieren.
    Frau, 26 Jahre

    Nein – wWenn es passiert, passiert es, da nützt mir das Wissen darum wenig.
    Frau, 32 Jahre

    Nein – muss ich alles wissen?
    Mann, 40 Jahre

    Nein, ich befürchte ein Weiterleben mit mehr Angst als Beruhigung.
    Frau, 48 Jahre

    Nein, ich fürchte, dDass ein Test Pflicht wird, um überhaupt noch versichert zu werden.
    Person, 40 Jahre

    Nein, ich würde auch nicht wissen wollen, wann mein Todestag ist, wenn er vorhersehbar wäre. Ich lebe gerne mit dieser Ungewissheit.
    Frau, 51 Jahre

    Nein, ich will mir nicht die ganze Zeit sorgen machen, ob ich nun bald mit einem Schlaganfall rechnen muss...
    Frau, 32 Jahre

    Nein. Die psychischen Auswirkungen könnten so stark sein, dass es wirklich dazu kommt, schon früher als von der Natur vorgesehen
    Frau. 48 Jahre

    Nein, ich fürchte den Auschluss aus Versicherungen.
    Mann, 39 Jahre

    Nein. Ich fürchte eine psychische Belastung, obwohl von Risiko und nicht von Sicherheit gesprochen wird. Zudem kommen Schuldzuweisung wenn es doch passiert
    Mann, 21 Jahre

    Nein – jeder Test hat Fehlerpotenziale und birgt dadurch unnötiges Leiden für den Patienten.
    Frau, 53 Jahre

    Nein. Ich habe Angst, dass ich mich auf eine 'zu wissenschaftliche/medizinische' Fährte begeben würde...
    Mann, 55 Jahre
  • Ein Test sagt voraus, dass Sie mit grosser Wahrscheinlichkeit in den nächsten 10 Jahren an Alzheimer erkranken werden. Sie haben eingewilligt, dieses Resultat zu erfahren. Verändert das Wissen Ihre Lebenspläne?

    Ja: 10 Jahre "Lebenshorizont" statt noch 40 Jahren verändert die Lebenspläne - vor allem im Bezug auf die eigenen Kinder
    Frau, 40 Jahre

    Ja, meine Lebenspläne werden kurzfristiger. Ich lebe im Hier und Jetzt mit neuer Prioritätensetzung.
    Frau, 65 Jahre

    Ja, weil ich dann die Verantwortung habe, mein Leben aufzuräumen oder rechtzeitig zu beenden
    Frau, 39 Jahre

    Ja: Angst: Wann tritt es ein? Wie heftig? Wann bin ich nicht mehr mich selbst? Klarheit: Ich weiss, dass ich meine Sachen jetzt regeln muss. Bewusstsein: Die Tage heute geniessen-
    Frau, 62 Jahre

    Ja, ich bekomme Angst - das kann auch zum Wunsch nach Tod vor Eintritt des Events führen. Und zum Drang noch möglichst vieles sofort zu erleben und zu erledigen
    Frau, 54 Jahre

    Ja, weil ich mich in den nächsten 10 Jahren konkret auf den Abschied vorbereiten würde. Ich würde mich nur noch auf das Wesentliche konzentrieren, d. h. aus vielen Bereichen der Gesellschaft zurück ziehen.
    Frau, 51 Jahre

    Ja, weil es eine schreckliche Krankheit ist.
    Frau, 42 Jahre

    Nein, ich versuche schon jetzt der Gegenwart mehr Platz zu geben als der Zukunft!
    Frau, 50 Jahre

    Ja. Es gibt zwar noch keine Therapie, aber es würde meine Lebenseinstellung verändern. Man könnte sich auch besser auf das Ende vorbereiten. Ich bin seit zwei Jahren Mitglied von "Exit".
    Frau, 59 Jahre

    Ja: grundsätzliche Lebensfragen stellen sich in der ganzen Familie.
    Frau, 54 Jahre

    Ja, ich frage mich stärker, was mir für die verbleibende Zeit noch wichtig ist.
    Frau, 76 Jahre

    Ja, ich habe kleine Kinder. Ich muss organisieren, wer für sie schaut.
    Frau, 43 Jahre

    Nein, die Wahrscheinlichkeit ist für die meisten Menschen nicht handlungsrelevant. Die Wahrscheinlichkeit für RaucherInnen an Krebs oder COPD zu erkranken ist sehr hoch. Das ist kaum handlungsleitend.
    Mann, 53 Jahre

    Ja, ich würde sicherlich mehr den Moment geniessen.
    Frau, 31 Jahre

    Ja, ich sollte die Diss vorher abgeben.
    Mann, 34 Jahre

    Ja, ich möchte die letzten 10 Jahre "richtig" leben: würde die Pensionskassenguthaben leeren und ins Ausland gehen, zum Beispiel.
    Frau, 45 Jahre

    Ja, ich habe zwar keine Lebenspläne, aber viele Optionen würde ich wohl streichen. Ausserdem würde ich mich bewusster mit der Krankheit sowie mit Betroffenen auseinandersetzen und diese womöglich in meiner Arbeit aufgreifen.
    Frau, 29 Jahre

    Ja – mehr Reisen, mehr Vorsorge. Ich würde Entscheidungen treffen für das "Ende", um über dieses selbst bestimmen zu können.
    Frau, 28 Jahre

    Ja. Wer in so jungen Jahren erfährt dass er mit gut 35 Jahren schon an Demenz erkranken wird, der wird sicher nicht bis 30 studieren...
    Mann, 25 Jahre

    Ja, weil ich anders damit umgehen könnte und Vorbereitungen treffen würde.
    Frau, 43 Jahre

    Ja, ich würde häufigere Kontrollen beim Arzt planen und ich würde auch mögliche Symptome aufmerksamer beobachten. Ich würde auch meine Familie darüber informieren und eventuell einen Platz in einem Altersheim reservieren.
    Frau, 36 Jahre

    Ja, ich müsste immer daran denken
    Frau, 69 Jahre

    Nein. Ich lebe üblicherweise in der Gegenwart. Keine Person ist unmittelbar von mir abhängig.
    Frau, 40 Jahre

    Ja, ich würde mich rechtzeitig bei Exit anmelden oder in Botanik kundig machen, um den eigenen Abgang "angenehm" zu gestalten.
    Mann, 54 Jahre

    Ja. Momentan gehe ich davon aus noch mehr als 10 Jahre zu leben. Ich stehe am Anfang meiner Karriere, bin ins Ausland gegangen, arbeite viel. Alles um mir eine gute berufliche Zukunft zu ermöglichen und finanzielle Sicherheit zu haben. Diese Ziele würden bei einer kürzeren Lebenserwartung und bevorstehender Erkrankung in dem Hintergrund rücken.
    Frau, 28 Jahre

    Ja, ich würde bewusster leben und wohl auch mehr Risiken eingehen.
    Frau, 26 Jahre

    Ja, ich würde mich mit den Faktoren beschäftigen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und ich würde die Prioritäten in meinem Leben neu setzen.
    Mann, 45 Jahre

    Ja, ich würde Vorkehrungen und bereits jetzt Entscheidungen treffen, die später meine Angehörigen entlasten können.
    Mann, 34 Jahre

    Ja, definitiv. Ich würde nicht mehr so viele Dinge auf später verschieben und bewusster leben. Gleichzeitig hätte ich Angst und wer weiss, vielleicht würde wegen Depression in Behandlung sein?
    Frau, 44 Jahre

    Ja, ich werde versuchen, die verbleibenden 10 Jahre bestmöglich zu nutzen.
    Mann, 55 Jahre

    Ja. Die 10 nächsten Jahre würde ich versuchrn bewusster zu leben, aber wahrscheinlich mit einer gewissen Panik. Ich würde also im Endeffekt weniger unbekümmert leben
    Frau, 31 Jahre

    Ja. Ich bin jung und plane mein Leben momentan so, dass ich auch mit 80 noch eigenständig – auch in wirtschaftlicher Perspektive – leben kann.
    Mann, 30 Jahre

    Nein, ich kann ja nichts gegen diese chronisch-langsam verlaufende Erkrankung tun.
    Mann, 72 Jahre

    Ja, ich würde so Leben, als würde ich sicher Alzheimer bekommen, d.h. Dinge evt. noch "erledigen" bevor dies (aus heutiger Sicht) dann mit Alzheimer nicht mehr möglich sein wird. Im Unterbewussten wäre ich wahrschendlich latent gestresst und würde evt. auch nur noch auf den Ausbruch der Krankheit warten.
    Frau, 39 Jahre

    Nein – es kommt wie es kommt.
    Mann, 40 Jahre

    Nein: Die vorausschauende Lebensplanung beschränkt sich auf 3 Jahre.
    Mann, 70 Jahre

    Ja. Entweder werde ich vorher krank aus Angst vor der Krankheit oder ich geniesse nur noch das Leben, bevor ich im Dämmerzustand versinke.
    Person, 40 Jahre

    Ja, ich überlege mir, was ich noch tun will. Evtl. habe ich auch Gedanken zu einen assistierten Suizid
    Frau, 56 Jahre

    Ich denke ja, obwohl es dies eigentlich nicht sollte. Allerdings rechnet der Mensch immer mit einem langfristigen Erwartungshorizont und stimmt seine Entscheidungen darauf ab. Ist der Erwartungshorizont plötzlich kürzer, würden sich auch die Entscheidungen ändern. Beispiel: Soll ich nochmals eine Ausbildung für 3 Jahre durchschreiten, wenn ich nur noch 10 Jahre in vollem Bewusstsein leben kann?
    Frau, 23 Jahre

    Ja, die Unsicherheit erhält mehr Einfluss auf mein Leben.
    Mann, 50 Jahre

    Ja, ich würde Dinge, die ich für mein Leben im Alter vorausgedacht habe, früher an die Hand nehmen – zum Beispiel eine grosse Reise machen. Andere Dinge, wie eine neue Sprache lernen, würde ich wohl nicht mehr an die Hand nehmen.
    Frau, 33 Jahre

    Ja. Jeder hat Träume – wie zum Beispiel um die Welt reisen. Wüsste ich frühzeitig, dass eine solche Krankheit ausbrechen könnte, würde ich für die restliche Zeit andere Prioritäten setzen.
    Mann, 32 Jahre

    Ja – nichts wird mehr auf irgendwann verschoben
    Frau, 53 Jahre

    Ja. Die Lebensplanung ist immer determiniert durch die zur Verfügung stehende Zeit – vor allem durch die autonom zur Verfügung stehende Zeit.
    Mann, 19 Jahre

    Ja, weil ich weiss, dass meine zehn nächsten Jahre meine zehn letzten mit guter Kognition sein werden.
    Mann, 22 Jahre

    Ja: Vorsorge, vielleicht nochmals die kognitiven Fähigkeiten nutzen, letzte Gedichte schreiben etc. Vielleicht würde ich auch versuchen das Fortschreiten der Erkrankung künstlerisch zu verarbeiten.
    Mann, 21 Jahre

    Ja sicher, selbst wenn ich mir Mühe geben würde diese Information zu verdrängen, müsste ich mit dieser Information leben und sie würde mich beeinflussen. Ich würde mehr in mich selbst horchen, zum Beispiel.
    Frau, 60 Jahre

    Nein – wenn ich nichts daran ändern kann, weshalb sollte ich mein Leben ändern? Ich weiss, dass mein Leben begrenzt ist. Wenn es eine Therapieform gäbe, die hilft und für deren Wirkung ich mein Leben ändern müsste, dann vielleicht ja.
    Mann, 71 Jahre

    Ja, weil es vermutlich die weitere Lebensplanung extrem beeinflusst – zum Beispiel den Wunsch nach Kindern. Will ich wirklich noch ein Kind bekommen, wenn ich mich dann vielleicht nicht mehr daran erinnern kann?
    Frau, 23 Jahre

    Ja. Vielleicht kann man aber auch so weiterleben wie ursprünglich geplant und lediglich Vorkehrungen treffen, für den Fall, dass die Krankheit auftritt. Man könnte so beispielsweise mehr Fotos machen um die Erinnerungen festzuhalten oder ein Tagebuch schreiben.
    Frau, 23 Jahre

    Ja, ich würde vermutlich ab sofort und sehr oft an meinen Denkfähigkeiten zweifeln. Ich würde mir weniger zutrauen.
    Frau, 49 Jahre

    Ja. In einer Studie wurde gezeigt, dass Nonnen mit einem stark verkalkten Hirn bis zum Tod geistig voll funktionierten. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, auf dieses Wissen nicht zu reagieren. Wie weiss ich im Voraus nicht.
    Frau, 54 Jahre

    Ja, es wäre wie ein Damoklesschwert über mir mit der Frage: wann tritt es ein? Grosse Sensibilität bezüglich den ersten Anzeichen. Ob es die Lebenspläne beeinflussen würde? Ja, ich würde alles daran setzen, dass ich das mache, was ich unbedingt noch machen will.
    Frau, 41 Jahre

    Nun ja, bei einer solchen Diagnose würde man wohl noch möglichst viele Bucket-List-Punkte abarbeiten/erleben wollen.
    Mann, 43 Jahre

    Ja: ich dachte ich hätte nur 5 Jahre und muss jetzt umplanen.
    Frau, 32 Jahre

    Nein. Eigentlich möchte ich das nicht wissen, da ich nichts zur Änderung des Ergebnisses beitragen kann. Ich würde mir hoffentlich einreden können, der Test sei zu ungenau, damit ich ohne Belastung weiterleben kann.
    Frau, 53 Jahre
  • Seit Wochen fühlen Sie sich energielos. Stellen Sie sich vor, Ihr Hausarzt bittet Sie, ein paar Sätze ins Mikrofon seines Smartphones zu sprechen. Eine App wertet Ihre Stimme aus und diagnostiziert: Sie leiden an einer Depression. Was denken Sie darüber?

    Dass eine Spracherkennungs-App nicht so differenziert sein kann und die Sprache als diagnostisches Mittel alleine nicht ausreicht.
    Frau, 40 Jahre

    Ich glaube nicht, dass sich eine Depression in wenigen Sätzen diagnostizieren lässt. Bei einer Depression ist es wichtig ein mitfühlendes Gegenüber zu haben - bereits bei der Diagnose
    Frau, 42 Jahre

    So what? Das hätte der Hausarzt auch sonst diagnostizieren können.
    Mann, 52 Jahre

    Ein massiv simplifiziertes Konzept von psychischer Gesundheit.
    Mann, 61 Jahre

    Emotionale Auswertungen durch Künstliche Intelligenz bedürfen immensen Datenmengen - sind diese vorhanden? Gibt es eine Evidenz dazu?
    Frau, 31 Jahre

    Na ja, dafür brauche ich keine App.
    Mann, 50 Jahre

    Gugus mit Fehldiagnosen, Geldmacherei
    Mann, 75 Jahre

    Nicht verwunderlich. Was nun?
    Frau, 39 Jahre

    Ein guter Arzt benötigt keine solchen Gimmicks.
    Mann, 79 Jahre

    Ist eine schmale Grundlage für solch eine weitreichende Diagnose.
    Mann, 35 Jahre

    Ich verliere das Vertrauen in den Hausarzt: Hat der so wenig Menschenkenntnis, dass er das nicht selber abschätzen kann? Kann er nur noch Apparate bedienen und kennt sich nur noch in der Biomasse und deren Verschaltung bestens aus?
    Frau, 51 Jahre

    Das halte ich – beim derzeitigen Stand der digitalen Medizin und der noch viel zu wenig differenzierten Algorithmen – für Humbug. Wir müssen da ganz klar unterscheiden zwischen tatsächlichem medizinischem Fortschritt und Geschäftemacherei von irgendwelchen Startups, die die Ärzte bequatschen.
    Frau, 59 Jahre

    Diese Diagnose muss dann natürlich — wie bei jeder durch Künstliche Intelligenz unterstützten Methode — vom Arzt dementsprechend begleitet werden. Dafür braucht es neue skills für die Mediziner.
    Mann, 31 Jahre

    Als ein Tool durchaus denkbar. Ich möchte aber nicht, dass die Diagnose nur auf Grundlage von diesem Test gestellt wird.
    Frau, 45 Jahre

    Das ist eine Momentaufnahme. Eine seriöse Diagnose einer Depression muss viel mehr umfassen, neben biologischen Markern zum Beispiel auch meine psycho-soziale Umgebung.
    Frau, 43 Jahre

    Das hätte ich auch selbst herausfinden können. Man sollte lernen, Depressionen selbst vorzubeugen, indem man früher auf seinen Körper hört.
    Frau, 28 Jahre

    Ich finds traurig, dass ich eine Depression habe.
    Person, 34 Jahre

    Eine Messung ist keine Messung – also mehrmals versuchen. Für eine Depression sollten noch andere Symptome vorhanden sein.
    Frau, 35 Jahre

    Totaler Schwachsinn, denn die Diagnose kommt nicht von einem Arzt sondern einer Künstlichen Intelligenz.
    Mann, 30 Jahre

    Ich glaube nicht, dass das als Diagnose genügt und würde zusätzlich eine*n Psychater*in aufsuchen.
    Frau, 32 Jahre

    Diese Art von Technologisierung finde ich bedenklich. Das gesunde Urteil einer Fachperson ist kaum durch Technologien zu ersetzen.
    Frau, 44 Jahre

    Ich würde der App nicht trauen. Eine Depression ist zurzeit quantitativ nicht messbar. Ich würde ein Gespräch mit dem Arzt viel mehr schätzen.
    Frau, 36 Jahre

    Ich würde sofort den Arzt auswechseln.
    Frau, 40 Jahre

    Dass ich diesen Befund gerne mit einem Arzt persönlich besprechen möchte.
    Frau, 28 Jahre

    Ich hätte nicht so viel Vertrauen. Wenn es einen Vergleich gäbe mit meiner Stimme zu "guten" Zeiten, fände ich das eher glaubwürdig.
    Frau, 26 Jahre

    Eine mögliche Anwendung von Telemedizin. Die Diagnose sollte aber noch in einer näheren Untersuchung durch einen Facharzt bestätigt werden.
    Mann, 34 Jahre

    Ein gutes Indiz – mehr aber nicht. Dafür bräuchte es vertiefte Abklärungen. Immerhin ein Anlass, sich selber damit auseinanderzusetzen und allenfalls den Psychiater zu konsultieren.
    Mann, 55 Jahre

    Die Diagnose kann so auch in Zukunft nicht gestellt werden, da eine Depression lange andauert und ansonsten nicht von einer gewöhnlichen Traurigkeit zu unterscheiden ist. Differentialdiagnose fehlt. Die Depression könnte aucg eine Nebenwrikung eines Medikaments sein.
    Mann, 29 Jahre

    Ich bin nicht sicher, ob das möglich ist. Aber ich finde es sehr interessant.
    Frau, 53 Jahre

    Das ist ein bedrohlicher Gedanke: diese Methode könnten irgendwelche Marketingtypen und andere Verbrecher ausnützen.
    Mann, 55 Jahre

    Eine Diagnose sollte nicht so leichtfertig gestellt werden.
    Frau, 32 Jahre

    Kann ich nicht ernst nehmen. Und: Wohin gelangen diese Daten?
    Mann, 30 Jahre

    Wäre mir doch ein wenig zu reduktionistisch. Ich möchte ganzheitlicher wahrgenommen werden.
    Frau, 63 Jahre

    Ich finde es unrealistisch, dass nur zwei Symptome (Energielosigkeit und Stimmlage) für diese Diagnose reichen.
    Frau, 35 Jahre

    Das wäre bestenfalls ein Hilfsmittel für eine Vermutungsdiagnose. Diese müsste aber in einem nicht-virtuellen Gespräch erhärtet und verfeinert werden.
    Mann, 65 Jahre

    In der hochtechnisierten Welt sind sich die jungen Leute gewohnt mit Smartphones und virtuellen Welten umzugehen. Es wird wohl ein Generationsproblem sein.
    Frau, 48 Jahre

    Nicht viel. Ich würde mich umgehend bei einem Facharzt vorstellen.
    Mann, 47 Jahre

    Nachfragen und recherchieren, auf welcher Wissensgrundlage die App zu ihren Ergebnissen kommt. Hört sich für mich zunächst sehr spekulativ an.
    Mann, 41 Jahre

    Sinnvolle diagnostisches Mittel, wenn ausreichend evident.
    Mann, 19 Jahre

    Ich bin vermutlich traurig. Das Vorhandensein einer Depression hätte wohl direkten Einfluss darauf, was ich darüber denke, an einer Erkrankt zu sein. Die Frage ist aber sehr hypothetisch.
    Mann, 21 Jahre

    Hat die App wohl auch einen Chatbot für eine Psychotherapie. Nein, ehrlich. Ich würde mir Infos suchen und würde auch digitale Hilfsangebote und Therapiemöglichkeiten ausprobieren.
    Frau, 20 Jahre

    Technik = cool Diagnose = weniger cool
    Mann, 50 Jahre

    Was die Technik nicht alles kann - und dann?
    Frau, 59 Jahre

    Sofern dies ein Test ist, der meinen Hausarzt beim Stellen der Diagnose unterstützt, finde ich seinen Einsatz sinnvoll. Der Test allein sollte aber nicht ausschlaggebend für die Diagnose sein – mit anderen Worten: Nicht die App sollte die Diagnose stellen, sondern immer noch der Arzt unter Verwertung des Ergebnisses aus der App (neben weiteren Kriterien).
    Frau, 24 Jahre

    Horror! Ohne menschlichen Kontakt und menschliche Wahrnehmung ist eine Diagnose nicht möglich. Der Mensch ist zu komplex.
    Frau, 41 Jahre

    Kann ich dieser Diagnose trauen?
    Mann, 38 Jahre

    Ich würde es als Spielerei abtun, mich aber in den nächsten Tagen noch besser beobachten. Wahrscheinlich würde ich nach weiteren Diagnosemitteln fragen.
    Frau, 48 Jahre

    Ich kann mir vorstellen, dass das möglich ist.
    Frau, 59 Jahre

    Ich würde die Diagnose respektieren, aber nicht vollumfänglich akzeptieren können.
    Mann, 50 Jahre

    So oder ähnlich wird es kommen.
    Person, 70 Jahre